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Eichhörnchenstation Freiburg

Mitglied im Eichhörnchen Notruf e.V. und Eichhörnchen Schutz e.V.

Die "Eichhörnchen-News" 2024:

22.4.: Letzte Woche kam noch ein Findling dazu: Maja, ebenfalls 7 Wochen alt und auch recht mager. Leider hat sie auch noch den Arm gebrochen. Sie hat eine stabilisierende Manschette bekommen und wird nun zusammen mit Miu von Kathi aufgepäppelt. Beide trinken trotz ihres Alterns (in dem Eichhörnchen meist schon nicht mehr so euphorisch auf Menschen regieren und auch anfangen, Milch abzulehnen) ganz genüßlich und zufrieden  ihre Milch und sind sehr lieb.

Und noch ein Nachtrag! Am 7.4. haben wir 4 Hörnchen aus Falkau aufgenommen, ca. 4-5 Wochen alt. Da im Moment mal wieder alle Rekorde gebrochen werden, was die Anzahl der Findlinge angeht, habe ich die 4 tatsächlich vergessen auf der Homepage zu erwähnen. Janni und Jirka wurden nun zwei Wochen von Lara versorgt, Jule und Jojo von Britta. Da sie nun alt genug sind, durften sie gestern in eine Brittas Zimmervoliere umziehen - nur Jule muss leider bei mir alleine eine Voliere bewohnen, da sie ihren Brüdern am Penis nuckelt, was bei Jojo schon zu einem Prolaps geführt hat....

Und eine traurige Nachricht gibt es auch: Frodo mussten wir leider einschläfern lassen. Der Abszess hat sein Sprunggelenk zerstört.

Esquilo, Lisboa und Fallentina sind jetzt auch schon so aktiv, dass sie in eine Zimmervoliere umziehen durften.

15.4.: Heute hat sich ein kleines Eichhörnchen auf die Toilette einer Freiburger Firma verirrt. Dort wurde das Mädchen völlig entkräftet gefunden. Miu ist - den Zähnen und dem Schwanz nach zu schließen - 7 Wochen alt, wiegt aber kaum mehr als unser 3 Wochen alter Fritz. Ein Abszess im Mundraum war daran sicher nicht unschuldig. Dieser wurde nun behandelt und die Kleine wird ganz vorsichtig an ein paar Kalorien mehr gewöhnt. 

14.4. Vergangenen Montag bekam ich abends noch ein adultes Männchen in schlimmem Zustand. Laut der engagierten Finderin drehte er sich im Kreis, weswegen ich ein Schädel-Hirn-Trauma vermutete. Bei der genaueren Betrachtung entdeckte ich jedoch, dass von 3 Fingern nur noch ein Klumpen Schorf übrig war. Sah fast aus wie eine Verbrennung. Natürlich bekam das arme Kelchen Schmerzmittel und Antibiotika, aber er hat die Nacht nicht überlebt. 

Am Dienstag fand dann ein Paar im Münstertal einen nur zwei Wochen alten Eichibub. Fritz hat sich die vergangenen Tage schon gut stabilisiert und erholt. Ich teile mir das "Sorgerecht" mit Dahli, da der Kleine noch alle 3 Stunden (auch nachts) Milch braucht.

Möhrchen und Nougat durften heute Früh in die Außenvoliere von Renée umziehen.

Esquilo und Lisboa haben noch Verstärkung durch ein gleichaltriges Eichimädchen bekommen. Fallentina war bei Esther in Neustadt abgegeben worden.

Leon, Nicki und Mina haben eine Außenvoliere bei mir bezogen und finden mich mittlerweile blöd. Heftiges schimpfen, wenn ich komme :-)  Aber das soll ja so sein kurz vor der Auswilderung.

Frodo ist weiterhin Intensivpatient bei Carolin.

Hotte, Kaan und Fluse sind auch schon in einer Außenvoliere - bei Yvonne.

Auch Frieda, Manu, Jonathan, Hannes, Ruben, Henri und Carla geht es prima!

8.4.: Drei Neuzugänge: Coco aus St. Georgen, ca. 6 Wochen, wahrscheinlich abgestürzt. Möhrchen aus Littenweiler, ca. 7 Wochen, von Krähen attackiert und entsprechend panisch. Emilia vom Feldberg, gute 5 Wochen, Mama verloren. Emilia und Coco werden heute noch von Rosie übernommen. Die beiden Mädels sind sehr unterschiedlich: Coco wehrt sich mit Händen und Füßen gegen die Ersatzmilch, während Emilia schon bei der ersten Fütterung ganz brav getrunken hat. 

Möhrchen ist mit Nougat zusammen in eine Zimmervoliere bei mir gezogen. Nougat hat nach 5 Tagen Behandlungen endlich seinen Schnupfen überwunden.

Auch allen anderen Findlingen geht es gut, sie wachsen, gedeihen und werden aktiver. Esquilo und Lisboa haben die Augen geöffnet und wiegen mittlerweile proppere 100g - was Durchschlafen für Hörnchen und Pflegemama Steffi bedeutet.

Nur Frodo macht uns Sorgen: die Schwellung am Gelenk ist ein Abszess. Auch der Knochen ist angegriffen. Pflegemama Carolin tut alles, was möglich ist.

3.4.: Frieda, Manu, Jonathan, Hannes und Ruben haben wir gestern in die Auswilderungsvoliere von Nicole nach Weil gebracht. Dort können sie nun noch 4 Wochen in Sicherheit rennen, springen und spielen, bevor es zurück in die Natur geht.

Auch Henry und Carla sind in die Auswilderung umgezogen - die beiden verbringen die nächsten 4 Wochen bei Ursula und Bruno in Appenweier.

Auf dem Rückweg haben wir gleich noch ein 6 Wochen altes Eichhörnchen aus Weingarten aufgegabelt, dass eine starke Atemwegsinfektion hat. Nougats pfeifende Atemgeräusche sind durchs halbe Haus zu hören. Aber es geht schon wieder aufwärts: er hat Appetit, auch wenn das Trinken mit verstopfter Nase schwierig ist.

Morgen bzw. übermorgen werden Leon, Mina und Nicki von ihren Pflegemamas zu mir zurück gebracht, wo sie bald in die Außenvoliere umziehen werden. Frodo hat leider ein geschwollenes Gelenk und eine nicht sehr schöne Zahnstellung, weshalb er intensiver von Carolin versorgt wird und vorerst von seinen Geschwistern getrennt ist.

Esquilo und Lisboa geht es gut, vielleicht bekommen sie noch Verstärkung durch ein ungefähr gleich altes Hörnchen, das gestern bei Esther in Neustadt abgegeben wurde.

Hotte, Kaan und Fluse finden die Menschheit eher erschreckend und werden wohl bald in eine Außenvoliere umziehen, da sie auch schon genug selbständig fressen.

 

30.3.: Dramatische Rettungsaktion am gestrigen Karfreitag in der Schillerstraße in Freiburg: eine Eichhörnchenmutter hatte mal wieder einen Kobel an einer schlechten Stelle auf einem Balkon gebaut - die Kleinen hätten die Hauswand runterklettern müssen (was sie oft nicht schaffen). Zudem tauchte Mama nun auch nicht mehr auf. Ein Kleines hatte Kathi, die als erste aus unserer Gruppe dort war, schon im Hausflur eingefangen, als ich ankam. Ein Geschwisterchen hatte sich in einem Raum mit aufgesetztem Feuerholz hinter der dritten Reihe und ganz unten versteckt. Dort kamen wir nur mit Turnübungen, Verrenkungen und Umsetzen des Holzes dran. Für den Riesenschreck aber sorgte das dritte Geschwisterchen. Beim Anstoßen des Kobles mit dem Kescher, um zu prüfen, ob noch ein Tier darin war, kam es heraus, fiel aber nicht in den Kescher, sondern kletterte einen Balkon höher. Dort fiel es in ein  nach oben offenes ungesichertes Regenabflussrohr - wir hörten es durch das Fallrohr, das am "ursprünglichen" Balkon vorbeilief, nach unten rutschen. Schnellstmöglich in den Hof geflitzt, stellten wir fest, dass das Fallrohr im Boden verschwand! 50 cm daneben war ein Gitter, darunter Schmutzwasser. Da erschien nun das Eichhörnchen wieder. Das Gitter aber klemmte und wir fürchteten schon, dem Kleinen beim Ertrinken zusehen zu müssen. Aber Kathi hatte schnell ein Eisenstück gefunden, mit dem wir das Gitter aufhebeln konnten und das Hörnchenkind zu fassen bekamen. Puh! Alle drei geretteten Tiere sind Jungs, ca. 6 Wochen alt und haben von Kathi, von der sie vorerst auch aufgepäppelt werden, die Namen Hotte, Kaan und Fluse bekommen. 

29.3.: Schon am Montag diese Woche wurde eine Eichhörnchenmutter in March überfahren. Ein aufmerksamer Anwohner hatte sie die letzten Tage beobachtet und ein Blick in den Kobel brachte tatsächlich zwei nun verwaiste, knapp 3 Wochen alte Eichhörnchenjungs zu Tage. Die beiden (Esquilo und Lisboa) werden nun von Steffi in Sexau liebevoll aufgezogen.

Die fünf aus St. Peter klettern munter in meiner Zimmervoliere herum - auch Manu, dessen Arm gut verheilt ist - und werden nächste Woche schon in eine Auswilderungsvoliere in Weil verlegt. Vor allem die vorwitzige kleine Frieda wird mir fehlen. Sie hopst mir immer als erste entgegen, wenn Milchzeit ist.

Leon, Frodo, Nicki, Mina, Henry und  Carla sind bei ihren jeweiligen Pflegemamas auch alle schon in Zimmervolieren umgezogen. Frodo hat eine ungleiche Abnutzung der Schneidezähne, da müssen wir die nächsten Tage mal angleichen und hoffen, dass es dann besser wird. Immerhin sind die 3 Krähenopfer von der Dreisam nicht mehr so panisch.

Mal sehen, wie viele Neuzugänge das Osterwochenende bringt.....

18.3.: Bella hat es leider doch nicht geschafft.

Die 5 aus St. Peter sind aber alle fit und dürfen demnächst sogar schon in die Zimmervoliere umziehen.

Gestern hagelte es Neuzugänge: Den Anfang machte Leon aus Landwasser, ein 6-7 Wochen altes Hörnchen mit verkrusteter Nase und gebrochenem Schwanz. Kurz danach wurden in der Oberau drei Eichhörnchen von Krähen aus dem Kobel gezogen. Frodo, Nicki und Mina sind 5-6 Wochen alt, fast unverletzt, aber total panisch. Gegen Abend gab es noch zwei komplett verflohte Findlinge an der Uniklinik: Henry und Carla, ca. 5 Wochen.

Die Pflege der Neulinge wurde auf mehrere Schultern verteilt: Leon und Mina werden von Dahli versorgt, Nicki und Frodo von Rosie und Henry und Carla von Britta. Wie toll unser Netzwerk da wieder funktioniert hat!

13.3.: Nun ist noch ein weiteres Baby im selben Alter dazugekommen. Bella wurde in Lahr einer Katze abgenommen. Sie hat tiefe Bisswunden davongetragen und war sehr am Kämpfen, aber langsam scheint es bergauf zu gehen.

Die fünf Geschwister aus St. Peter sind alle wohlauf.

10.3.: Die Babysaison hat begonnen. Am Mittwoch Abend haben wir 5 Eichhörnchenbabys aufgenommen. Der Baum mit dem Kobel darauf war in der Nähe von St.Peter gefällt worden und leider ist das Muttertier nicht mehr aufgetaucht. Somit werden Jonathan, Manu(el), Ruben, Hannes und Frieda nun von Lara und mir aufgepäppelt. Bis auf Manu, der Elle und Speiche gebrochen hat, sind die Geschwister unverletzt. Nach dem üblichen anffängleichen Widerwillen gegen die Ersatzmilch wird nun eifrig genuckelt. Und die Augen öffnen sich auch schon. 

Die fünf ausgewilderten Hörnchen bei mir kehren noch fast täglich ins "Hotel Mama" zurück!

4.3.: Leider ist Taro gestorbenEine Einblutung ins Auge wies darauf hin, dass er wohl schwerere Gehirnverletzungen hatte. 

1.3.: Heute habe ich ein erwachsenes männliches Eichhörnchen aufgenommen. Es hat wohl eine schweres Schädel-Hirn-Trauma (ein Frontzahn fehlt, die Nase blutet und es kann nicht mal sitzen). Ich hoffe, Taro (jap. "erster Sohn") erholt sich. 

Die Überwinterer Larch, Tiny, Jana, Jari und Kenzi dürfen voraussichtlich schon am Wochenende in die Freiheit. Bisher habe ich die Überwinterer erst Mitte oder Ende März raus gelassen, aber nach dem Rekord-Februar sind die Knospen schon weit und somit wäre Futter da. Tara muss wahrschinlich noch da bleiben, da sie irgendein motorisches Problem hat, das ich noch nicht genau identifizieren kann. Eddi und Ella, die bei Caro überwintert haben, sind seit dieser Woche auch in einer Auswilderungsvoliere.

26.2.: Vergangenes Wochenende gab es auch in unserem Einzugsgebiet den ersten abgestürzten Kobel der Saison. Mit Tipps am Telefon und dem Zusenden eines "Eichhörnchenbaby-Gejammers" als Audiodatei an die Finder konnten wir die Hörnchenmutter jedoch dazu bewegen, ihre 4 Kleinen eins nach dem anderen zu holen. Wie die meisten Eichhörnchen hatte Mama wohl einen zweiten Kobel und konnte die Babys, nachdem sie sie wiedergefunden hatte, dorthin umquartieren.

Ein adultes Eichhörnchen mit Oberschenkelbruch konnten wir an eine Station im Schwarzwald vermitteln. Mittlerweile ist das Tier operiert und auf dem Weg der Besserung.

Bis es hier richtig losgeht, organisieren wir - wie schon im vergangenen Jahr -  eine Transport mit Nüssen und Milchpulver an die "Heimat für gerettete Tiere" in LVIV (Ukraine). Alles, was in den nächsten Wochen bei mir ankommt, kommt mit auf die Palette!

 

8.2.: Während in Stuttgart die Saison mit dem Fund 5 nackter winziger Hörnchenbabys schon angefangen hat, ist bei uns noch Ruhe. Lediglich eine Siebenschläferdame, die aus der Winterruhe gerissen wurde, haben wir in den letzten Wochen aufgenommen. Sie lebt aktuell in Renées Außenvoliere und schläft hoffentlich bald mal noch ne Runde bis April. 

23.1.: In der Zeitschrift #heimat Schwarzwald ist ein schöner Bericht über die Auffangstation erschienen.

Ansonsten ist noch Eichhörnchen-Winterruhe. In den Volieren bei Caro und mir turnen Eddi, Ella, Larch, Kenzi, Jana, Jari, Tini und Tara herum und warten auf das Frühjahr und die Freiheit - die 8 waren im Herbst noch zu klein für die Auswilderung. Und meine 3 behinderten Hörnchen Montana, Betti und Lotta sind auch wohlauf!